Der Mathematikunterricht nimmt in der Schule eine besondere Stellung ein. Befragt man Schüler nach ihrem Lieblingsfach, so wird nur selten die Antwort: „Mathe!“ lauten. Nur allzu oft „leiden“ die Schüler, wenn sie mit ihrem „Angstfach“ konfrontiert werden. Das Versagen des Kindes führt zu Resignation, wobei die Ursachen häufig auf Mängel in der eigenen Persönlichkeit zurückgeführt werden. Lehrer und Eltern finden keinen Rat. Zweifel an der Willensbereitschaft des Kindes sind kritisch zu hinterfragen. Sicherlich kommt es häufig vor, dass rechenschwache Kinder nicht „mitarbeiten“ wollen – oder nicht können? „Falsches“ Üben ist ein negativer Verstärker, der die elterliche Geduld belastet und die Motivation des Kindes hemmt. Eine Kettenreaktion nimmt ihren Lauf, da sich Wissenslücken und psychologische Barrieren in Defiziten verfestigen, die sich dann zu immer größeren Problemen auf den späteren Stufen der mathematischen Ausbildung auswachsen. Wenn Eltern beobachten, dass…
- das Kind bei den Hausaufgaben stundenlang über den Aufgaben grübelt anstatt zu rechnen,
- das Kind bei den Hausaufgaben übermäßig erschöpft wirkt,
- das Kind bereits Erlerntes schnell vergisst und zunehmend orientierungslos wird,
- das Kind grundsätzlich mit der Mathematik auf „Kriegsfuß“ steht und mit Bauchschmerzen in den Mathematikunterricht geht, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten.
Förderkurse für rechenschwache Kinder
Das Zusammensein in Kleingruppen begünstigt die Ursachenforschung für die „Rechenschwäche“, typischen Fehlern kann entsprechend begegnet werden, Lösungen werden angeboten. Die Förderungen des Rechenverständnisses und des logischen Denkens steht hierbei im Vordergrund. Spielerisch werden Zugänge zu den Aufgaben geboten. Konzentrations- und Entspannungsübungen erleichtern das Lernen. Entdecken ist der Weg; – Erfolg und Spaß in der Mathematik sind das Ziel.